Der Schilfgürtel des Neusiedler Sees ist ein hervorragendes Beispiel einer Verlandungszone in Flachgewässern. Durch das pannonische Klima (ca. 600 mm Jahresniederschlag, Jahresmitteltemperatur >10°C), die im Sommer aufwärts gerichtete Bodenwasserbewegung und den hohen Anteil leicht löslicher Salze im Boden besitzt der See Brackwassereigenschaften. Die Kohlenstoffspeicherung in derartigen Schilfgürteln ist bisher nicht erforscht und Schwerpunkt der Untersuchungen.
Der LTER-CWN-Standort Neusiedler See ist in die Biologische Station Neusiedler See in Illmitz integriert, die neben ornithologischer, limnologischer und botanischer Forschung auch in der Wasseranalytik aktiv ist.
Eddy Covariance-Turm zur Bestimmung des Methan-, Kohlendioxid- und Wasseraustausches (© Universität Wien, Andreas Maier)
Vorhandene Infrastruktur:
Mehr Details, Link zur Biologischen Station Neusiedler See
Betreiber: Arbeitsgruppe Geoökologie, Universität Wien
Ansprechpartner: Stephan Glatzel und Andreas Maier