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  • Im Hydrological Open Air Laboratory (HOAL) in Petzenkirchen werden
    seit 1945 Daten erhoben.
    Wussten Sie schon?
  • Im HOAL Petzenkirchen werden hochaufgelöste hydrologische und
    meteorologische Daten erfasst. Diese sollen für ein besseres Verständnis der
    einzelnen Prozesse sorgen.
    Wussten Sie schon?
  • Das Johnsbachtal und seine Umgebung wird durch ein Netz von zehn
    Klimastationen abgedeckt. Die für alpine Verhältnisse sehr hohe
    Stationsdichte erlaubt detaillierte geländeklimatische Analysen.
    Wussten Sie schon?
  • Das WegenerNet Klimastationsnetz Feldbachregion ist ein international
    einzigartiges Pionierexperiment des Wegener Center für Klima und
    Globalen Wandel der Universität Graz.
    Wussten Sie schon?
  • Im Mondsee Einzugsgebiet werden über meteorologische, hydrologische
    und pedologische Sensoren Wasser- und Nährstoffflüsse automatisiert
    in Echtzeit erfasst.
    Wussten Sie schon?
  • Der Nationalpark Gesäuse ist mit den Durchbruchstälern der naturnahen Flüsse
    Enns und Johnsbach und mit seiner hohen Reliefenergie ein prädestinierter
    Standort für die Untersuchung von Prozessdynamik.
    Wussten Sie schon?
  • Das Rofental in den Ötztaler Alpen ist geprägt durch zahlreiche Gletscher,
    die flächenmäßig zu den größten Österreichs zählen und mit bis zu 150 Jahren
    eine außerordentlich lange Beobachtungszeitreihe aufweist.
    Wussten Sie schon?
  • Vom Hydrographischen Dienst Land Salzburg bestehen langjährige
    Registrierungen verschiedener Parameter wie Abfluss,
    Seetemperatur und Seespiegelschwankungen.
    Wussten Sie schon?
  • Der Gossenköllesee auf 2.417m beherbergt eine der letzten Populationen
    der Donauforelle, aller Wahrscheinlichkeit von Kaiser Maximilian
    um 1500 besetzt.
    Wussten Sie schon?
  • Die typische Landnutzung im Johnsbachtal
    umfasst traditionelle Almwirtschaft,
    Waldwirtschaft und Tourismus.
    Wussten Sie schon?
  • Das Johnsbachtal deckt mit 592 – 2370 m ü.NN
    einen großen Höhenbereich mit zahlreichen Vegetations- und
    Formungsstufen ab.
    Wussten Sie schon?
  • Das Rofental in den Ötztaler Alpen ist geprägt durch zahlreiche Gletscher,
    die flächenmäßig zu den größten Österreichs zählen und mit bis zu 150 Jahren
    eine außerordentlich lange Beobachtungszeitreihe aufweist.
    Wussten Sie schon?
  • Der Zöbelboden im Reichraminger Hintergebirge
    ist das bestuntersuchte Karst-Waldökosystem
    Österreichs.
    Wussten Sie schon?
  • Viele Forschungsarbeiten im Johnsbachtal konzentrieren sich auf
    Klimatologie, Hydrologie (Quellmonitoring, Abflussentstehung) und
    geomorphologische Prozesse (Sedimenttransport).
    Wussten Sie schon?
  • Der Nationalpark Gesäuse baut auf die mehr als 150jährige naturwissen-
    schaftliche Forschungstradition des Stiftes Admont auf und führt diese vor
    allem auf dem Gebiet der Biodiversitätsforschung kontinuierlich fort.
    Wussten Sie schon?
  • Das vorrangige Ziel des Nationalpark Gesäuse ist es in der Naturzone
    natürliche Prozesse ohne Einflussnahme des wirtschaftenden
    Menschen sicherzustellen.
    Wussten Sie schon?
  • Unter den österreichischen Seen weist der Piburger See
    die längste Datenreihe bezüglich physiko-chemischer
    Untersuchungen auf.
    Wussten Sie schon?
  • Das WegenerNet Klimastationsnetz Feldbachregion umfasst mehr als 150
    Stationen die seit Jänner 2007 die kleinregionale Wetter- und Klimaentwicklung
    mit neuartiger Genauigkeit erfassen.
    Wussten Sie schon?
  • Alpine Erschließung, der Kraftwerksbau, die Öffnung des Tales durch
    Seilbahnen und Lifte sowie die traditionelle Almwirtschaft haben das
    oberste Stubachtal geprägt.
    Wussten Sie schon?
  • Das HOAL Petzenkirchen ist eine Kooperation des Instituts für Wasserbau
    und Ingenieurhydrologie der TU Wien und des Instituts für Kulturtechnik
    und Bodenwasserhaushalt am Bundesamt für Wasserwirtschaft.
    Wussten Sie schon?

LTSER-Forschungsplattform Tyrolean Alps (TA)

Die Forschungsplattform besteht aus 3 Clustern mit insgesamt 9 LTER-Standorten:

Die einzelnen Cluster entsprechen einer ökologisch einheitlichen (sowohl thematisch, als auch nach Höhenstufen) Einteilung der einzelnen Sites innerhalb der Forschungsplattform. Unter den Sites befinden sich zwei Seen, Grünlandflächen auf unterschiedlichen Seehöhen, ein Standort an der Baumgrenze, ein Gletschervorfeld und einige Gletscher, wobei manche Sites mehrere Ökosysteme beinhalten

Die LTSER Forschungsplattform “Tyrolean Alps”(TA) erstreckt sich südlich bis an die Grenze Tirols und im Osten von Innsbruck über das Wipptal. Die Nord- und Westgrenzen werden vom Inntal und den Gemeindegrenzen rund um den Patscherkofel gebildet. Die Gesamtfläche beträgt 3,7 Mio. ha und das Gebiet umfasst mehr als 90 Gemeinden, wobei die Seehöhen von 550 m im Inntal bei Innsbruck bis 3.750 m am Gipfel der Wildspitze (Höhenunterschied von 3.200 m) reichen. Aufgrund der mosaikartigen Habitatstruktur und den extremen Lebensbedingungen in Gebirgsregionen weisen die Tiroler Alpen eine hohe biologische und landschaftliche Diversität auf, welche uns mit zahlreichen Ökosystemdienstleistungen, wie zum Beispiel Frischwasser, Sauerstoff, Holz, CO2-Speicherung, Schutz vor Naturgefahren, Energie und Landschaftsästhetik versorgen.


Jahrhundertelange Landnutzung hat die Landschaft maßgeblich geprägt, wodurch eine einzigartige Kulturlandschaft entstanden ist. Neben positiven Auswirkungen dieser Landnutzung leidet die Region aber auch unter negativen Einflüssen, darunter der direkte Einfluss sozioökonomischer Aktivitäten durch Winter- und Sommertourismus, Wasserkrafterzeugung, Landwirtschaft und die veränderte Landnutzungsformen (Intensivierung, Extensivierung), Verkehr, Siedlung etc.

Generell umfassen die Standorte eine große Bandbreite an Seehöhen und Klimata. Die Jahresdurchschnittstemperaturen und –Niederschläge der terrestrischen Standorte zeigen Amplituden von mehr als 5,5 °C bzw. 990 mm, ähnlich strukturierte Graslandökosysteme immerhin noch 3,6 °C bzw. 570 mm.


LTER hat in der Region schon lange Tradition, wohingegen sozioökologische und sozioökonomische Studien bis jetzt in geringerem Ausmaß stattgefunden haben. Ein Beispiel für einen LTSER-spezifischen Ansatz wird im Stubaital durchgeführt. Untersuchungsgegenstände sind dabei die Interaktion zwischen Mensch und Natur/Umwelt, ihre kumulativen Auswirkungen, sowie Ökosystem- und Landschaftsleistungen für das gesamte Tal.

Die Forschungsplattform LTSER “Tyrolean Alps” ist eine Abteilung von LTER Austria sowie formaler Teil des europäischen LTER Netzwerkers (LTER Europe). Erkenntnisse welche durch Forschungsarbeiten innerhalb dieser Region gewonnen werden stellen eine unverzichtbare Voraussetzung dar um konkrete Maßnahmen und Adaptationsstrategien für eine nachhaltige Entwicklung zu implementieren.